Meine Muse hat mich geküsst. Leider nicht ganz so, wie mein Beta es sich gewünscht hätte, aber immerhin. *grins*
Enjoy.
Bev
Titel: „Toy Story“
Autor: Bev
Beta: Monemaus
Fandom/Pairing: CSI, Gil Grissom/Nick Stokes
Rating: NC-17
Warnings: none
Summary: Gil und Nick spielen … eine PWP
Catherine war die Erste, die etwas bemerkte. Kleinigkeiten, die ihr eigenartig vorkamen. Nick, der sonst für einen Mann ungewöhnlich geschmeidig - manchmal fast schon graziös - war, bewegte sich heute ein wenig vorsichtiger. Er schien keine Schmerzen zu haben, es schien ihm nur irgendetwas … unangenehm zu sein. Als er sich auffällig langsam und vorsichtig bückte, fragte sie ihn schließlich: „Bist du okay, Nicky?“
Überrascht sah Kollege auf.
„Ja, klar, Catherine. Warum?“
„Nun ja“, erwiderte sie, „du bewegst dich heute anders als sonst. Hast du dir beim Sport etwas gezerrt?“
Schlagartig nahm Nicks Gesicht eine interessante Rotfärbung an und er wandte sich hastig von ihr ab.
„Nein, nein“, murmelte er, „alles in Ordnung.“
Sie beobachtete ihn noch einen Moment lang, doch was immer ihm Probleme bereitet hatte, es schien ihn jetzt nicht mehr zu beeinträchtigen. Na ja. Sie zuckte leicht mit den Schultern und wandte sich wieder ihrer Arbeit zu. Vielleicht hatte sie sich das auch nur eingebildet.
~*~
Warrick war der Nächste, der Nick darauf ansprach. Als sie zusammen im Pauseraum waren und sich ihren wohlverdienten Kaffee schmecken ließen, gab er Nick einen leichten Klaps auf die Schulter.
„Yo, Nicky, hast es etwas übertrieben mit dem Sport gestern, hm?“
Nicks Gesichtsausdruck spiegelte seine Überraschung wieder. „Was? Wieso? Ich war nicht beim Sport gestern. Erinnere dich, Rick … wir sind erst gegen Mittag hier rausgekommen. Ich war todmüde und bin direkt nach Hause gefahren und ins Bett gefallen.“
Warrick runzelte die Stirn. „Du hast dich grad so komisch hingesetzt. Ich dachte, du hättest vielleicht einen Muskelkater oder sowas.“
Er nahm einen Schluck von seinem Kaffee, betrachtete seinen Kollegen kurz und grinste dann breit. „Wow, Nicky. Ich hätte nicht gedacht, dass du *so* rot werden kannst.“
Nick leerte hastig seine Kaffeetasse, murmelte etwas von liegen gebliebener Arbeit und verschwand hastig aus dem Pausenraum. Warrick lachte laut. Was auch immer Nick Stokes gestern noch gemacht hatte … seiner Gesichtsfarbe nach zu urteilen musste es fantastisch gewesen sein.
~*~
„Gott, ja … Gil … bitte … oh ja ...“
Gil lächelte, als er sacht genau unterhalb des Nabels einen Kuss auf den Bauch seines Geliebten drückte, Nicks hartes Glied in der linken Hand, während seine rechte mit dem glitzernden Buttplug spielte, der seinen Nicky heute Nacht diverse Male in Verlegenheit gebracht hatte. Es hatte ihm diebisches Vergnügen bereitet, das Spielzeug am Abend zuvor, ehe Nick zur Nachtschicht aufbrach, mit viel Liebe in den Körper seines Geliebten einzuführen, und zu wissen, dass dieser die ganze Nacht, bei jeder Bewegung an ihn denken würde.
Nun spielte er schon seit einer knappen Stunde damit, zog es ein klein wenig heraus, gerade soweit, dass es Nick dehnte, ihn auf das vorbereitete, was Gil später noch mit ihm vorhatte, und ließ es dann zurück gleiten, was jedes Mal ein tiefes Stöhnen zur Folge hatte. Musik in Gils Ohren.
„So“, begann er schließlich in unverfänglichem Konversationston, „da hat dich unser kleines Spielzeug also ein wenig in Verlegenheit gebracht, hm?“
Raus … halten … rein. Nick stöhnte tief in der Kehle, fast schon ein Grollen.
„Ich … Gott … ich dachte ich fall um, als Cath anfing. Und dann auch noch an einem … ja, genau da … an einem Tatort.“
Gil lachte verhalten, bevor er mit der Zunge quälend langsam an Nicks Glied nach oben und wieder nach unten fuhr. Der jüngere Mann fluchte ausgiebig.
„Dann“, fuhr er nach einigen Momenten keuchend fort, „fragt Rick beim Kaffee, ob ich mir beim Sport was gezerrt habe, weil ich mich … oh Gooooott … mich so … fester, Gil, bitte … so komisch hingesetzt habe.“
Gil konnte nicht lachen weil er den Mund voll hatte, doch sein Körper bebte. Eine ganze Weile war Nick nicht in der Lage etwas zu sagen. Gil blies ihn, dass ihm Hören und Sehen verging und erst, als er kurz vor dem Kommen war, ließ Gil wieder etwas nach, gab ihm Zeit, sich wieder zu beruhigen.
„Sarah“, presste Nick nach einer endlos lang scheinenden Zeit hervor, und Gil entließ äußerst irritiert das Glied seines Geliebten aus dem Mund.
„Wie meinen?“ fragte er ein wenig ungläubig.
Nick hob den Kopf vom Kissen und Gil war für einen Augenblick sprachlos. Nicks Haare waren verwuschelt, seine dunklen Augen wirkten durch die geweiteten Pupillen fast schwarz und seine Haut war vor Erregung leicht gerötet. Er war atemberaubend.
„Sarah hat dem Ganzen dann die Krone aufgesetzt“, erklärte Nick, nachdem sich sein Atem soweit beruhigt hatte, dass er nicht mehr keuchte und in ganzen Sätzen sprechen konnte. „Sie hat … Gott, Gil, hör mal ganz kurz auf. Ich will nicht kommen und dabei an Sarah denken.“
Ein Gedanke, den Gil durchaus nachvollziehen konnte und so ließ er den Buttplug wieder sachte zurückgleiten und hörte auf, Nicks Glied zu streicheln. Er schmiegte seine Wange an Nicks Becken und sah ihn an. „Okay. Ich hör dir zu.“
Nick atmete tief ein und aus. „Sarah hat mich heute in der Umkleide erwischt. Ich konnte nur froh sein, dass ich schon aus der Dusche raus war und zumindest meine Shorts anhatte. Du weißt ja, wie sie ist. Privatsphäre gehört nicht wirklich zu ihrem Wortschatz.“
Gil war kurz davor zu knurren. Oh ja … er kannte Sarah. Sarah und ihre nicht so ganz subtilen Andeutungen. Noch immer hörte er manchmal in seinen Albträumen ihr „Schlaf mit mir.“ Er schüttelte sich leicht und seufzte dann wohlig auf, als Nick ihm liebevoll mit der Hand durch die Haare fuhr. Er presste einen sanften Kuss auf Nicks Haut und dieser schnurrte leicht, bevor er mit seiner Erzählung fortfuhr: „Jedenfalls kam sie gerade rein, als ich mich auf die Bank setzte, um meine Socken anzuziehen. Sie hat gesehen, *wie* ich mich hingesetzt habe und hat dann gefragt, ob ich eine Freundin hätte, die auf ausgefallenen Sex steht.“
Erstaunt hob Gil den Kopf. „Was?“
Nick lachte mittlerweile lauthals und er hatte Mühe, die einzelnen Worte herauszubringen. „Sie … sie dachte, dass ich eine Freundin hätte, die vielleicht ab und zu gerne mal den männlichen Part übernimmt, und dass ich mich deshalb so komisch bewege.“
Auch Gil konnte sich nun nicht mehr halten und prustete los. Oh ja … das konnte er sich nur zu gut vorstellen. Und wahrscheinlich war Sarah unglaublich stolz auf sich gewesen, weil sie so offen und unkompliziert mit dem Thema umgegangen war.
Doch Sarah war nun schon viel zu lange Gesprächsstoff in diesem Schlafzimmer, entschied Gil. Während Nick sich noch die Lachtränen aus den Augen wischte, schlich sich Gils rechte Hand wieder unauffällig zwischen Nicks Beine, um im genau richtigen Moment - während sein Geliebter am ahnungslosesten war - den Plug gerade so weit heraus zu ziehen, dass die dickste Stelle Nick dehnte.
Das Lachen wurden von einem heftigen Fluch unterbrochen - und wirklich … Nick *musste* Seefahrer in der Familie haben - und wurde dann zu einem tiefen Grollen. Ja, das waren schon eher die Laute, die Gil in seinem Bett hören wollte. Er lächelte. Und schob den Plug ganz, ganz langsam wieder in den Körper seines Geliebten. Sein Lächeln wurde breiter, als aus dem Grollen ein Knurren wurde, unterbrochen von unverständlichen Lauten, zwischen die sich ab und zu ein verständliches Wort mischte.
Als er zum dritten mal das Wort 'Fuck' ausmachen konnte, zog Gil den Plug ebenso langsam, wie er ihn in Nick hatte hineingleiten lassen, heraus.
Nick stöhnte und hob sein Becken, folgte Gils Bewegung, wollte allem Anschein nach dieses Gefühl von 'voll, herrlich, genau richtig' nicht verlieren. Das würde er auch nicht … dafür würde Gil schon sorgen. Er legte den Plug zur Seite und nahm das Gleitgel zur Hand. Eigentlich brauchte er es nicht wirklich … Nick war so offen und bereit für ihn, es kostete ihn seine ganze Willenskraft nicht einfach blindlings in die herrliche Enge hineinzustoßen. Doch er riss sich zusammen. Er wollte nicht riskieren, Nick aus Versehen weh zu tun. Er holte tief Luft, bevor er tief in seinen Geliebten hinein glitt und die Geräusche genoss, die dieser dabei von sich gab. Er beugte sich ein wenig vor und küsste Nick leidenschaftlich.
„Gott, Nicky …“, murmelte er atemlos, „du bist so wunderbar.“
„Zeig’s mir“, flüsterte Nick dicht an seinem Mund und Gil fühlte einen Schauer über seinen Rücken laufen. Dann zog er sich ein wenig zurück und stieß wieder hinein. Heiß. Eng. Vertraut. Gott, er konnte hundert-, tausendmal mit Nicky schlafen … er würde nie genug von ihm bekommen.
„Gil“, murmelte Nick nun, „Gil, Gil …. komm schon … härter. Bitte. Ich .. ich komme gleich … gleich …“
Mit jedem Stoß kam auch Gil seinem Höhepunkt näher. Tiefer und tiefer … Gil schloss die Augen, gab sich den Gefühlen hin, die durch seinen Körper jagten. Er spürte Nicks Nägel, die ihm den Rücken zerkratzten und kam in dem Moment, als er Nicks Samen spürte, der sich warm zwischen ihnen verteilte.
Keuchend stützte er sich mit zitternden Armen über Nick ab. Erst als er Nicks Arme spürte, die sich hinter seinem Rücken schlossen und ihn langsam zu sich herabzogen, ließ er sich auf ihn sinken. Mit geschlossenen Augen wartete er, bis sich sein Herzschlag wieder normalisierte und die ganze Zeit konnte er Nicks Hände auf seiner Haut spüren, in seinem Haar, sanft, liebevoll, beruhigend.
„Wow“, brachte er schließlich nach langer Zeit hervor und Nick unter ihm lachte.
„Oh ja … wow. Das war heiß.“
Gil rollte sich mit einem leichten Stöhnen von Nick und kam neben ihm zum Liegen. Dabei fiel sein Blick auf den Plug, der unschuldig und harmlos neben ihnen lag. Er griff danach, hob ihn hoch und sah ihn lange an. Nick folgte seinem Blick und errötete.
„Das war eine teuflische Idee, Gil Grissom“, schnurrte er.
Gil presste einen Kuss auf Nicks Schulter und gab sich schuldlos. „Was? Der Sex?“ Er keuchte auf, als Nick ihn in die Schulter biss und lachte. „Okay, okay … der Plug.“
„Ja“, bestätigte Nick, „der Plug.“
„Hat es dir etwa nicht gefallen?“
„Du Bastard … du weißt genau, dass es mir gefallen hat“, murmelte Nick. „Ich habe die ganzen Nacht an dich gedacht. An dich denken *müssen*. Und dann auch noch Sarah, die mich fast erwischt hätte.“
Mit einer geschmeidigen Bewegung rollte Nick sich auf seinen Geliebten und küsste ihn hart. „Morgen bist du dran, Dr. Grissom“, versprach er und Gil stöhnte leise auf. Teils wegen dem beinahe gegrollten Versprechen, teils weil er spürte, wie sich seine Libido schon wieder aufsetzte und zu betteln begann.
„Du wirst mich noch umbringen, Nicky“, murmelte er an Nicks Mund. Nick grinste breit. „Mag sein“, stimmte er zu, „aber was für eine Art zu gehen, hm?“
Ende