Review: Das magische Portal (Weltennebel) von Aileen P. Roberts

Jul 22, 2011 08:01





Abenteuer, Magie und eine Liebe, die alles besiegt

Der Student Darian führt ein ganz normales, komfortables Leben in London. Bis ihm auf einer Reise in die schottischen Highlands seine Kommilitonin Mia sein wahres Schicksal enthüllt: Darian ist der Erbe des Thrones von Albany, einer fantastischen Parallelwelt. Vor 25 Jahren fiel seine ganze Familie einer Verschwörung zum Opfer, er selbst wurde durch ein magisches Portal nach London in Sicherheit gebracht. Jetzt soll er sein Erbe antreten. Doch schon den Übertritt nach Albany wollen Darians Feinde um jeden Preis verhindern, und bald führt der junge König einen verzweifelten Kampf um seinen Thron - und um seine große Liebe …

Aileen P. Roberts hat in “Weltennebel” eine fantastische Welt geschaffen, mit Charakteren und Figuren und Landschaften, die euch so schnell nicht mehr aus dem Kopf gehen werden.
Vor allem die Zwerge Edur und Horac habe ich sehr ins Herz geschlossen, und hoffe das wir sie im zweiten Teil wieder sehen werden. Auch möchte ich mehr von den Wesen auf der Nebelinsel und den Dunkelelfen erfahren, mich hat die ganze Welt um Albany einfach richtig fasziniert.
Aber, und leider muss ich hier ein aber anbringen ( was ich ungern tue da mich die Geschichte schon sehr in ihren Bann gezogen hat ), hat mir der Aufbau bzw. der Stil der Geschichte beim Lesen manchmal Stolpersteine in den Weg gelegt. Es gab öfters längere Passagen, bei denen viel erzählt wurde was in der Zwischenzeit passiert war. Diese Absätze haben mich dann eigentlich mehr gelangweilt, und ich wollte dann schon lieber mal wissen, was jetzt passiert als was geschehen ist. Manche Sachen die dort erzählt wurden hätte ich lieber im Detail auch “miterlebt”, als nur eine Nacherzählung dazu zu lesen. Dieser Tiefgang hat mir dann leider auch in manchen Szenen gefehlt, wo wir zwar irgendwie direkt dabei waren, aber der wichtige Moment war dann so schnell in ein paar Sätzen abgehandelt, dass man sich hinterher noch mal fragen musste, was dort jetzt eigentlich passiert war.
Auch wenn das Buch so schon 500 Seiten hat, hätte ich gerne mehr gesehen, mehr erlebt, manche Dinge noch genauer erfahren. Damit wäre auch der Hauptcharakter Darian vielleicht noch etwas sympathischer geworden, denn die “wahren Helden” dieses Buches waren für mich alle um ihn herum.
Der eigentliche Schreibstil der Autorin hat mir dabei aber sehr gut gefallen. Es ließ sich sehr flüssig lesen, vor allem wenn es richtig spannend wurde, konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen.
Ich würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, denn trotz einiger Stolpersteine ist es ein toller Auftakt einer Fantasy Trilogie, und es ist erst der Anfang einer Geschichte über eine fantastische Welt.



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