Zweiohrküken _ Keinohrhasen

Oct 02, 2010 22:07



Фильм «Красавчик» (Keinohrhasen) - немецкая кинокомедия 2007 года режиссера Тиля Швайгера.

Людо Деккер (Тиль Швайгер) - скандальный журналист и покоритель женских сердец. Однажды, после неудавшейся попытки заснять помолвку знаменитости, Людо приговорили к восьми месяцам условной тюрьмы с отработкой трехста часов в детском саду. Здесь он встречает сногсшибательную воспитательлницу, которая оказалась его бывшей одноклассницей, превратившейся из гадкого утенка в супермодель..../





2010

«Красавчик-2» (Zweiohrküken) является продолжением первой части немецкой кинокомедии 2007 года ”Красавчик”(Keinohrhasen) от режиссера Тиля Швайгера.
Прошло два года, с тех пор как Людо встретил Анну, с тех времен страсть и любовь поутихли. Нежные отношения стали воспоминаниями, сменившись серыми буднями. У Людо и Анны явно начался кризис в отношениях.

И тут Людо встречает на одной вечеринке свою бывшую любовь, у него вспыхивают новые чувства, которых так давно не было с Анной… Анна сильно ревнует и пытается удержать Людо… Чем закончится противостояние девушек?/



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Wer nach dem riesigen Erfolg von Keinohrhasen eine qualitativ ähnlich gute Fortsetzung erwartet, dürfte enttäuscht werden. Zwar stimmt die Chemie zwischen den beiden spielfreudigen Darstellern noch immer und kann für einige amüsante Momente sorgen, doch krankt der Film an seinem recht zotigen Fäkalhumor, sowie der Tatsache, dass neben dem unnötigen Handlungsstrang um Matthias Schweighöfer, die eigentliche Geschichte zwischen den beiden Hauptcharakteren zu sehr in den Hintergrund gedrückt wird.
Dass Til Schweiger die Filmpresse, speziell die Kritiker, nicht leiden kann, ist altbekannt, so untersagt er beispielsweise Vorabvorführungen seiner Filme, um sich vor deren schlechten Kritiken zu schützen. Auch in seinem neuesten Film rechnet er mit seinen Lieblingsjournalisten ab, indem er mit seinem Wagen in einen Zeitungsstand brettert, auf dem groß und breit die Schlagzeile Die 40 nervigsten Kritiker! zu lesen ist. Dabei hat er dies eigentlich nicht nötig, denn seine Regiearbeiten waren bislang fast durch die Bank gelungen. Schon sein Debüt, die Tarantino-Hommage Der Eisbär wusste zu gefallen. Es folgte der wohl romantischste deutsche Film der letzten Dekade (Barfuss), sowie ein sympathischer Blockbuster (Keinohrhasen) und den für ein Blödelfeuerwerk recht ordentlichen 1 ½ Ritter - Auf der Suche nach der hinreißenden Herzelinde. Die Frage ist, ob es Schweiger auch schafft, mit der Fortsetzung einer eigentlich abgeschlossenen Geschichte seine weiße Weste weiterhin rein zu halten?

Die Luft scheint aus der Beziehung zwischen Ludo und Anna langsam aber sicher raus zu sein. Sie ist nur noch genervt, dass er nichts im Haushalt macht und er regt sich darüber auf, dass ihm seine Freundin zu wenig Freiraum zugesteht. Als er dies endlich durchsetzen kann, hat er einen Stein ins Rollen gebracht, den er so schnell nicht wieder aufhalten kann, denn Annas Ex-Freund hat sich nun in ihrer Wohnung eingenistet und dieser scheint in nahezu jeder Hinsicht perfekt zu sein. In der Zwischenzeit hat auch Ludos bester Freund Moritz ein Problem: Er kann keine Frauen abschleppen, so dass er die Hilfe eines Flirtseminars in Anspruch nehmen muss.

Hat schon Keinohrhasen kleine Schwächen innerhalb der Beziehungsgeschichte gehabt, wurden sie hier noch um einiges vergrößert. Wie schon im Vorgänger wurde hier der Fehler gemacht, die Gags vor die eigentliche Beziehungsgeschichte zu stellen, anstatt sie zum zentralen Thema zu machen, um die dann amüsante Szenen gesponnen werden können. Doch was dem Zuschauer hier dargeboten wird ist 08/15-Beziehungsware aus dem Setzbaukasten. Schweiger lässt nahezu kein Klischee aus und vergisst es dabei, die Kohlen aus dem Feuer zu holen, indem er es versäumt seinen Film zumindest mutig enden zulassen. Richtig katastrophal wird es jedoch bei dem zweiten Handlungsstrang um Ludos Freund Moritz, der für die Geschichte nichts beiträgt, sondern nur vorhanden ist, um weitere Zoten ins Volk zu schmeißen. Gerade diese Momente bremsen den Film ungemein aus und ziehen ihn unnötigerweise in die Überlänge.

Das wäre jedoch alles nicht so schlimm, wenn wie im Vorgänger wenigstens die Gags durch die Bank zünden würden. Jedoch hat man als Zuschauer teilweise das Gefühl, dass Herrn Schweiger die Ideen beim Schreiben ausgingen und er sich zuhauf aus anderen Filmen bediente. Gerade im deutlich angestiegenen Anteil an Fäkalhumor zeichnen sich einige Parallelen ab, wie beispielweise der exzessive Einsatz eines Penis in Großaufnahme (Nie wieder Sex mit der Ex) oder dem Versuch aufgrund einer defekten Spüle die eigenen Fäkalien wieder aus dem Klo zu fischen (Dumm und Dümmer). Wer solche Szenen sehen will oder Kindern dabei zusehen möchte wie sie Erwachsenen beim Schlafen ins Gesicht furzen, ist hier genau richtig. Diese Art von Humor ist jedoch der Geschichte gegenüber einfach unwürdig, zeichnen sich doch gerade bei den zwischenmenschlichen Momenten die meisten Lacher ab. Wenn und vor allen Dingen wie sich Ludo und Anna innerhalb ihrer Beziehung streiten ist nicht nur witzig, sondern auch unglaublich real eingefangen. Diese Momente waren bislang oftmals die Stärken in Schweigers Werken, doch hier wurden sie leider für diverse Kalauer und Fäkalhumor hinten angestellt.

Eine weitere Bank bei Schweigers Werken war oftmals seine Inszenierung. Wenn man ihn nach seinen Lieblingsregisseuren fragt, nennt er meist Tarantino, die Coens oder auch Ridley Scott. Und dass er ein sicheres Auge für Inszenierungen hat, konnte er bislang immer unter Beweis stellen. Sogar dem Blödelklamauk 1 ½ Ritter - Auf der Suche nach der hinreißenden Herzelinde hat er mit seiner Art Regie zu führen deutlich aufgewertet. Doch auch hier zeigen sich zum ersten Mal Risse auf: Der Inszenierung fehlen die besonderen Momente; es wirkt fast so als würde Schweiger auf Sparflamme arbeiten, so dass es dem Zuschauer manchmal so vorkommt, als hätte hier nahezu jeder Auftragsregisseur auf ähnlichem Niveau arbeiten können. Dennoch kann man sich bei Schweiger auf eines immer verlassen: Seinem Händchen für die Musikauswahl. Der Soundtrack hätte erneut nicht passender ausgewählt sein können und wird sicherlich, im Gegensatz zur DVD oder Blu-Ray dieses Filmes, in vielen Sammlungen ihren Platz finden.

Bei der Darstellerriege ist es erfreulich zu sehen, dass das Prominentenhopping deutlich zurückgesetzt wurde. Zwar verirren sich immer noch einige Gastauftritte in Zweiohrküken, doch dieses Mal sind endlich die Hauptdarsteller alleine Vordergrund. Und diese harmonieren erneut prächtig! Schweiger und die deutsche Zooey Deschanel, Nora Tschirner, haben eine nahezu perfekte Harmonie und ergänzen sich gegenseitig so eindrucksvoll, dass nahezu jede Szene, in der die beiden gemeinsam zu sehen sind, als Highlight des Filmes angesehen werden kann. Das weitere prominente Cast um Heiner Lauterbach oder Uwe Ochsenknecht beschränkt sich auf Kurzauftritte, während Ken Duken mit einer undankbaren und Matthias Schweighöfer mit einer gänzlich unnötigen Rolle zu kämpfen haben.

Dass Schweigers Fortsetzung sich nicht mit seinem Vorgänger messen kann war zu befürchten, aber dass er zum ersten Mal so daneben langt hätte wohl keiner erwartet. Zwar stimmt die Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern, jedoch fällt der hohe Anteil an Zoten und Fäkalhumor negativ ins Gewicht. Und auch die Tatsache, dass Nora Tschirner nahezu über die komplette Laufzeit als pummelig betitelt wird, ist schon sehr fragwürdig anzusehen oder will Schweiger sich eine Horde magersüchtiger Frauen heranzüchten? Zweiohrküken ist letztendlich und gerade nach den bislang durchweg überzeugenden Regiearbeiten Schweigers eine Riesenenttäuschung und dürfte wohl nicht einmal die hartgesottenen Fans zufrieden stellen.

von Daniel Licha

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Zweiohrküken Release dates for
Austria 1 December 2009 (Gartenbau-Kino, Vienna) (premiere)
Russia 4 February 2010
Taiwan 11 June 2010



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...мне первый фильм понравился и захватил (темами профессии журналиста в германии и глубиной взаимоотношений героев).второй про глубину отношений,но уже ориентированный на подростковую(ходящую в кино)аудиторию,и пошловатый. внимание на все время просмотра,настроение и несколько удачных шуток включено.

-со времен "достучаться до небес"-еще раз порадовался немецкому кино!)

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