TOS, BSG : Tausendmal berührt

Jul 22, 2007 01:36

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Titel : Tausendmal berührt
Alter : ab 18
Genre : slash, Drama, Romanze
Personen : Apollo, Starbuck, Cassie, Sheba, Boxy
Disclaimer: Kampfstern Galaktika gehört Glean Larson,ich verfolge keine kommerziellen Absichten
Inhalt : Apollo und Starbuck beginnen sich in einem neuen Licht zu sehen


Tausendmal berührt....

Starbuck lag in seiner Koje und konnte nicht einschlafen. Er dachte an die letzte Patrolie, die er mit Apollo geflogen war. Nicht dass sich etwas ungewöhnliches ereignet hätte, doch irgendwie hatte er sich ihm heute besonders nahe gefühlt. Er schüttelte den Kopf, was für ein Unsinn, natürlich empfand er so, Apollo war sein bester Freund, sein Bruder, er hatte nie etwas wie eine Familie gehabt und genau das war er für ihn.

Dennoch fühlte es sich nicht richtig an. Ihm war zum ersten Mal aufgefallen wie hübsch Apollo war, die grünlichen Augen im Kontrast zum brünetten Haar, die hochangesetzten Wangenknochen, apart war das Wort, dass ihm spontan einfiel. Er dachte an das Triadtraining von letzter Woche, oder genauer an das was sich danach im Umkleideraum ereignet hatte. Wie gewöhnlich stand er unter der Dusche mit dem Gesicht zur Wand und seifte sich ein, als er plötzlich das Gefühl hatte, beobachtet zu werden. Langsam drehte er sich um und wischte sich die Seife aus den Augen.

Apollo stand hinter ihm, ein Handtuch um die Hüfte geschlungen. Daran war nichts ungewöhnlich, doch er hatte kurz zuvor diesen seltsamen Blick bemerkt, mit dem ihn Apollo gemustert hatte. Er schien sich ertappt zu fühlen und sah sofort zu Boden. Starbuck wusste um seine Wirkung auf Frauen ....und Männer. In seiner Jugend war er sehr neugierig und aufgeschlossen gewesen was dies anbelangte. Aber, dass sein Freund Apollo je so für ihn empfinden könnte, hätte er nie für möglich gehalten. Vielleicht interpretierte er auch nur zuviel in die Sache hinein. Doch insgeheim musste er sich eingestehen, dass ihm der Gedanke, von Apollo heimlich begehrt zu werden, sehr gefiel.

Am nächsten Morgen saßen die Piloten am Frühstückstisch in der Offiziersmesse. Apollo und Starbuck unterhielten sich gerade über ihre geplante Patrolie, als Boxy mit Muffit herein kam. „Dad, sieh mal !“ Er schwenkte ein Blatt Papier. „Was hast du da, Boxy ?“ Apollo nahm das Blatt entgegen. „Das habe ich für dich gemalt.“ Er betrachtete es intensiv, es zeigte ein dreieckiges, braunes Etwas mit blauen, langen Streifen, die von ihm ausgingen und eine Art unförmigen Ball. Noch immer hatte er keine Ahnung, was das sein sollte, wollte Boxy aber nicht durch Fragen beleidigen. Starbuck lehnte sich zu ihm herüber. „Boxy, was ist das ?“

„Das ist Apollo in seiner Viper, wie er einen Basisstern abschießt !“ Er strahlte seinen Stiefvater an. „Danke Boxy, das ist sehr schön.“ Er strich ihm durchs Haar. „So, nun musst du aber zur Schule, Athena wartet sicher schon auf dich.“ Muffit kläffte sein synthetisches Bellen. „Komm Muffi, wir müssen gehen !“

Kaum hatte er den Raum verlassen, ertönte der Alarm. Apollo sprang auf, packte seinen Helm und rannte dich gefolgt von Starbuck in Richtung Hangardeck. Wenige Minuten später saßen beide im Cockpit und erhielten von Rigel Startfreigabe. Apollo beschleunigte seine Viper und bereitete sich innerlich auf einen Kampf mit den Zylonen vor. „Apollo an Starbuck, hast du sie auf dem Schirm ?“ „Nein, ich sehe hier keine Zylonen, merkwürdig.“ „Wo sind die denn ? Apollo an alle, hat jemand etwas auf dem Schirm ?“ „Nein, ich nicht“, meldete Sheba. „Apollo, Vorsicht , hinter dir !“, rief Starbuck. Wie aus den nichts tauchte ein einzelner Jäger hinter Apollos Viper auf. Starbuck versuchte ihn abzuschießen , verfehlte ihn jedoch knapp. Dies gab den Zylonen Gelegenheit das Feuer auf Apollo zu eröffnen. Er wich jedoch rechtzeitig aus, nur um frontal von einem weiteren Jäger unter Beschuss genommen zu werden. Ein Schuss verfehlte sein Ziel, der Nächste traf die Viper mit voller Wucht. Das kleine Raumschiff explodierte sofort in einem Feuerball. Starbuck war wie gelähmt. Er konnte nicht glauben, was er eben mit angesehen hatte. „Apollo!“ „Apollo !“ schrie er entsetzt. „Apollo!“

Jemand schüttelte ihn. „Starbuck , beruhig dich.“ „Hey, Starbuck !“
Er öffnete die Augen. Apollo stand neben seinem Bett und hielt ihn bei den Schultern. Es war stock dunkel um sie herum. Die anderen Piloten schliefen fest, trotz Starbucks leisem Aufschrei. Überglücklich umarmte er Apollo, was diesen in Verlegenheit brachte, dennoch hatte es einen gewissen Reiz Starbuck so nahe zu sein.. „Ähm, Starbuck, ist mit dir alles in Ordnung ?“ Er strich ihm sanft über das blonde Haar. „Jetzt da ich dich sehe, ist alles in Ordnung.“
„Versuch einfach weiterzuschlafen.“

Sie hatten wie jeden Freitag in der Sporthalle an Bord der Rising Star trainiert und befanden sich nun zu zweit im Umkleideraum. Apollo nahm seinen Helm ab. Er strich sich das feuchte Haar aus der Stirn. Aus dem Augenwinkel beobachtete er Starbuck, wie er sich seine knappen Shorts auszog. Sein Po war so wundervoll straff und wohlgeformt, er hatte ihn schon des öfteren heimlich bewunderte, wenn er es nicht bemerkte. Zu gern würde er seinen Hintern berühren, dabei stellte er sich vor, wie er sich wohl anfühlen mochte. Er stellte sich vor, sich von hinten an ihn zupressen und nach vorn zu fassen. Nun spürte er, wie ihn diese Vorstellung erregte.

Nie hatte er Starbuck völlig nackte gesehen, da er ihm immer den Rücken zuwand, wenn er sich umzog. Doch heute schien er etwas bemerkt zu haben. Er drehte sich langsam um. Sofort sah Apollo in eine andere Richtung. Starbuck grinste. „Ich habe längst bemerkt, dass du mich ansiehst.“ Er fühlte sich ertappt und errötete leicht. Starbuck ging einige Schritte auf ihn zu und legte seine Hand unter dessen Kinn, zwang ihn so, ihn anzusehen. „Das ist ok, ich weiss, dass ich ein heißer Typ bin.“ Er strich ihm verführerisch über die Wange. Apollo hatte ihm von Anfang an gefallen, aber er hatte abwarten wollen, ob dieser ähnlich empfand, dessen er sich nun sicher war. Es wurde Zeit für den nächsten Schritt. Starbuck stand nun völlig nackt vor ihm, doch Apollo vermied es, ihn anzusehen.
Er starrte hartnäckig zu Boden. Seine Atmung beschleunigte sich bei dem Gedanken, dass Starbuck ihm, völlig nackt, so nahe war. Er fühlte, dass er körperlich reagierte, was Starbuck nicht entging. Die engen Shorts verbargen aber auch gar nichts. Er legte eine Hand auf Apollos Hüfte und strich mit der anderen sanft über seinen nackten Bauch. „Starbuck, was soll das ?“ Panik schwang in den Worten mit. „Hab´ keine Angst , es wird dir sicher gefallen.“ Seine Hand wanderte am Saum seiner Shorts entlang. Apollo hielt den Atem an. Wie weit würde er es wagen zu gehen und wieweit würde er es zulassen ? Zielstrebig näherte sie sich der Ausbuchtung und strich mit leichtem Druck darüber. Apollo schnappte nach Luft.

„Was machst du da mit mir ?“ Starbuck fand seinen halbherzigem Protest nur ablenkend, kurzentschlossen küsste er ihn auf den Mund. Er hatte so weiche, volle Lippen. Zuerst verweigerte er seiner Zunge den Einlass, doch dann öffnete er sie und erwiderte den Kuss. Anfangs zögerlich und schüchtern, dann gierig und fordernd, was ihn überraschte. Er verschlang ihn geradezu einem Verhungernden gleich. Seine Augen waren halbgeschlossen, unter schweren Lidern trafen sich ihre Blicke. Apollo gab sein stummes Einverständnis. Starbuck legte Apollo rücklings auf die Bank, die in der Mitte des Raumes stand. Seine Hände wanderten über Apollos Körper, was ihm ein leises Stöhnen entlockte. Sie glitten tiefer unter den Stoff seiner Shorts.

„Oh, Starbuck...“Apollo bäumte sich unter seinen Händen auf, als sie nackte Haut berührten. Dann folgten seine Lippen und brachten Apollo nahezu um den Verstand. Er lag mit geschlossenen Augen dort, Starbuck kniete vor ihm auf dem Boden. Seine Zunge spielte mit ihm, Apollo fühlte, dass er jeden Moment zu explodieren drohte. Starbuck schien das ebenfalls zu spüren und entzog sich ihm gerade rechtzeitig. Er beobachtete Apollo, der sich in Extase stöhnend unter ihm wand, was seine Erregung nur noch steigerte. Dieser lag nun regungslos auf der Bank. „Apollo, ist alles in Ordnung ?“

Ein schwaches Seufzen war das einzige Lebenszeichen. „Na komm schon, du willst doch nicht etwa schon aufhören ?“ Er streichelte Apollos Hüften und dreht ihn vorsichtig auf den Bauch, was er widerstandslos geschehen ließ. Starbuck war so hart wie schon lange nicht mehr. Wenige Sekunden später erwachte Apollo zu neuem Leben, als er in ihn eindrang. „Ja, Starbuck...“ keuchte er „...gib´s mir...richtig fest.“ Er hielt seine Hüften umfasst und stieß tiefer in ihn. Apollo stöhnte zur Bestätigung, Starbuck schnaufte. „Apollo...ich halte das nicht mehr lange aus !“ Auch dieser näherte sich unaufhaltsam dem nächsten Höhepunkt. Starbuck schnitt eine Grimasse und Apollo fühlte die heiße Flüssigkeit, was ihn ebenfalls kommen ließ.
Völlig erschöpft sanken beide auf die Bank. „Ich liebe Traid“ meinte Starbuck pathetisch.
„Ich mag das chill-out mehr.“ Beide lachten.
Nachdem sie geduscht und sich angezogen hatten, wurden sie, zu ihrer Überraschung, von Athena und Cassie in der Abflughalle der Rising Star empfangen. „Hallo Starbuck !“ „Oh, Hallo Cassie, was machst du denn hier ?“ Er war etwas verlegen sie hier, nach dem was gerade zwischen ihnen geschehen war, zu sehen. Sie umarmte ihn. „Starbuck, du bist ja völlig außer Atem, habt ihr wieder so hart trainiert ?“
Athena lächelte Apollo spöttisch zu. „Na, Buderherz, du kannst mir nichts vormachen, ich weis, was ihr hier Freitags wirklich tut, ich habe euch zufällig beobachtet.“ Das schlug ein wie eine Bombe. Apollo fühlte, wie das Blut aus seinen Wangen entwich und er erbleichte.. „Athena!!!“
Er...
...saß aufrecht in seinem Bett.
Bei den Göttern ! Wie konnte er nur so über Starbuck denken, sie waren Freunde und dabei sollte es auch bleiben. Überhaupt dachte er in letzter Zeit sowieso zuviel an ihn, damit musste Schluss sein.
Als sie später auf Patrolie gingen, vermied er es, mit Starbuck, wie üblich, zu plaudern. Die Funkstille war nur ein Vorwand, um ihm auszuweichen. Irgendwie hatte er ein schlechtes Gewissen ihm gegenüber, er war schließlich sein Untergebener. So etwas, selbst der Gedanke daran gehörte sich einfach nicht. Er fragte sich, was Starbuck wohl so Aufwühlendes geträumt haben musste, hoffentlich nicht das gleiche wie er. „Ähm, Apollo, ich glaube nicht, dass die Zylonen uns zuhören, ich denke, du weichst mir aus, habe ich dir etwas getan ? Oder ist es, weil ich mitten in der Nacht deinen Namen gerufen habe ?“ `Seit wann kannst du Gedanken lesen`, dacht er. „Ich habe von dir geträumt.“ `Oh Himmel...`
„Ich habe geträumt, dass die Zylonen plötzlich auftauchten und deine Viper abschossen.“
`Den Göttern sei dank...` „Das ist ja auch nicht unwahrscheinlich, wir sind ständig in Gefahr.“
„Hast du auch mal von mir geträumt, Apollo ?“ „Wie kommst du darauf ?“ „Naja, als ich neulich nicht schlafen konnte, habe ich dich beobachtet.“ `Felgercarb` „Ach, ja...“ Er versuchte beiläufig zu klingen. „Du hast dich hin und her gewällst und meinen Namen geflüstert.“ „Das hast du dir nur eingebildet, hälst dich wohl für unwiderstehlich !“ schnappte er, schärfer als beabsichtigt. Langes Schweigen am anderen Ende. „Apollo, so kenne ich dich gar nicht. Ist etwas nicht in Ordnung ?“

„Verdammt, Starbuck, sieh auf deinen Monitor, überall Zylonen !“ Das kleine Anzeigefeld in seinem Cockpit zeigte ein ganzes Geschwader feindlicher Schiffe an. „Wir müssen hier weg, bevor sie uns entdecken ! Zu zweit sind wir ihnen völlig unterlegen.“

Beide Vipern beschleunigten, um rasch in eine andere Richtung zu fliehen. Sie mussten einen großen Umweg fliegen um zu entkommen, der sie weit vom Kurs abbrachte. Die Galactica befand sich jetzt außerhalb ihrer Reichweite. Das nächste Problem kündigte sich bereits an. Starbuck bemerkte das rotaufleuchtende Lämpchen am Amaturenbrett vor ihm. „Apollo, mein Treibstoff ist fast verbraucht, ich bin schon im roten Bereich !“ Nun sah auch er auf seine Kontrollanzeigen. „Ich bin auch schon auf Notfallreserve, wir müssen hier irgendwo landen ! Manövrierunfähig sind wir ein leichtes Ziel“ „Apollo, Ich habe einen Planeten auf dem Scanner, bis dahin müssten wir es schaffen, hoffe ich !“ Sie folgten ihren Scannerdaten zu diesem für Menschen bewohnbaren Planeten und landeten auf einer Halbinsel. Apollo stieg aus der Viper und sah sich um. Der Planet schien nicht bewohnt zu sein, es fehlten jegliche Anzeichen von Zivilisation, keine Gebäude, nichts als Strand und Dschungel.

Es war sehr heiß und schwül, er zog seine Uniformjacke aus. Starbuck sah sich ebenfalls um. „Ist es nicht ein herrlicher Planet, hier würde ich gern für eine Weile Urlaub machen.“ „Ja, und in der Zwischenzeit schießen die Zylonen unsere Flotte in Stücke.“ „Kannst du denn an nichts anderes denken ? Sie haben mehrere Staffel Vipern an Bord, die werden auch ohne uns zurecht kommen.“ Apollo seufzte. „Mein Notrufsender funktioniert , ich hoffe nur, dass uns die Suchtruppen der Galactica vor den Zylonen finden. „Es ist verdammt heiß hier !“ Starbuck zog sich Jacke und Hemd aus. Apollo versuchte es zu ignorieren. Als er sich anschickte seine Hose ebenfalls auszuziehen wurde es ihm noch heißer.

„Starbuck, was hast du vor ?“ „Na, ich werde jetzt erst mal etwas schwimmen gehen, worauf wartest du noch ?“ „Da könnten giftige Algen sein oder Quallen...“ protestierte Apollo, aber Starbuck war schon nackt bis auf seine Boxershorts. „Sag nicht, du kannst nicht schwimmen, oder hast du Angst vor Quallen !?“ Das ließ Apollo nicht auf sich sitzen. „Natürlich kann ich das.“ „Dann zeige es mir doch.“ Blitzartig hatte auch er seine Uniform ausgezogen und folgte Starbuck ins Wasser. Es war angenehm kühl verglichen mit der Hitze an Land. Sie schwammen um die Wette, Apollo holte Starbuck schnell ein. „Wer kann hier nicht schwimmen , hä ?“ Dieser spritze ihn nass, woraufhin ihn Apollo untertauchte. Nach Luft schnappend tauchte er lachend wieder auf. Seine Augen waren so blau wie das Meer, das blonde Haar hing ihm in nassen Strähnen in die Stirn.

Apollo konnte nicht wiederstehen, er beugte sich vor und küsste ihn auf den Mund. „Wow, wow , was tust du da ?“ fragte dieser überrascht als er ihn Luft holen ließ. „Sag nicht, dass du das nicht weist.“ Seine Hände begannen ihn zu streicheln. „Apollo, so kenne ich dich ja gar nicht, du machst mir Angst !“ Doch insgeheim hatte er nur auf ein Zeichen gewartet. Er schlang seine Arme um ihn. Beide fielen in den nassen Sand, das Meer umspülte sie. Ihre Lippen trafen sich zu einem leidenschaftlichen Kuss.

Starbuck seufzte. Er fühlte das Gewicht von Apollos Körper auf sich ruhen und seinen harten Schwanz an seinem Oberschenkel. Seine Absichten waren eindeutig. Er ließ seine Hand in Apollos Boxershorts gleiten, die ihm nun nass am Körper klebten. Dieser zuckte kurz zusammen. „Starbuck ?!“ „Entspann dich einfach.“ Er massierte ihn sanft, was Apollo sichtlich genoss. Dessen Hand spielte mit seinem Schwanz, was ihn sehr erregte. Er wollte ihn schon so lange, doch nun hatte er es sich selbst zum ersten Mal eingestanden. All die heimlichen Blicke, Umarmungen, die etwas inniger waren als nötig, Starbuck hatte sie richtig interpretiert. Ihm musste von Anfang an klar gewesen sein, wie Apollo empfand. „Du hast es immer gewusst...“flüsterte er ihm zu. Starbuck nickte. „Apollo, ich wusste nur nicht, wie ich mit dir darüber reden sollte. Ich bin niemand der große Worte wegen so was verliert. Ich bin da eher praktisch veranlagt.“ Er seufzte als Starbuck ihn fester umfasste. „Siehst du, was ich meine ?“

Er streifte Apollos Boxershorts herab und beugte sich über ihn. Seine vollen Lippen strichen sanft über dessen Schwanz, was ihn laut aufstöhnen ließ. „Oh, Starbuck...ja...!“ Er leckte ihn hingabevoll, was zu viel für ihn war. Sein Orgasmus überraschte ihn mit einer nie gekannte Intensität. Er warf den Kopf in den Nacken und stöhnte laut. Als er wieder zu sich kam, beugte er sich über Starbuck. „Jetzt bist du drann...“ Apollo machte seine Sache gut , seine geschickte Zunge brachte Starbuck innerhalb weniger Minuten zum Höhepunkt.

Erschöpft lagen beide nebeneinander im Sand. „Starbuck, versprich mir, dass du niemandem davon erzählst.“ Er hob den Kopf und sah Apollo an. „Cassie erzähle ich das bestimmt nicht.“ Ohnehin hatte er keine Ahnung, wie er es ihr schonend beibringen sollte. Sie würde das zwischen ihm und Apollo nie verstehen.

„Gut, es würde zwischen uns auf der Galactica sowieso nicht funktionieren.“ Apollo dachte mit Schrecken an das Gerede, dass entstehen würde, an seinen Vater, der so etwas nicht gut heißen würde, Athena, die Starbuck immer noch liebte, obwohl er sie verlassen hatte und zuletzt an Boxy. Er wusste nicht, wie er es seinem Stiefsohn jemals erklären sollte.

Irgendwie war Starbuck von dieser Antwort enttäuscht. „Apollo, können wir uns nicht doch ab und zu mal treffen und....naja du weißt schon...?“
„Was ist mit Freitags nach dem Triad ?“, schlug Apollo vor. Starbuck hatte gehofft, dass er mehr für ihn empfand, aber Sex war schon mal nicht schlecht. „Ich freue mich darauf.“ Dann lächelte er Apollo süffisant an. „Noch sehe ich keinen Suchtrupp der Galactica...“ „Worauf warten wir dann noch ?“ Beide umarmten sich und machten da weiter, wo sie eben aufgehört hatten.

Einige Wochen später nach ihrer Rückkehr:

Cassie und Starbuck hatten sich zu einem Picknick auf einem der Botanikschiffe verabredet. Beide saßen auf einer Picknickdecke im Gras, die künstliche Sonne schien, es war so schön in diesem botanischen Garten, dass man fast vergessen könnte, sich an Bord eines Schiffes in Mitten des Weltraums zu befinden. Es hätte ein so schönes Picknick sein können, doch irgendwie entwickelte sich zwischen ihnen, zu Cassies Bedauern, keine romantische Stimmung. Sie seufzte frustriert. „Starbuck, was ist mit dir los ? Seit du wieder an Bord bist, hast du dich sehr verändert. Ich habe mir Sorgen gemacht, dich vielleicht nie wiederzusehen, aber du beachtest mich überhaupt nicht mehr.“
„Hmm, was ?“
Sie war verärgert. „Siehst du, dass meine ich, du bist ständig in Gedanken versunken. Außerdem verbringst du mehr Zeit mit Apollo beim Triad als mit mir. Ich verstehe dich
nicht. “
Starbuck biss in seinen Apfel. Was sollte er Cassie nur sagen, sie hatte die Veränderung bemerkt, obwohl er alles tat, um nach außen so wie immer zu wirken. Die Wahrheit konnte er ihr nicht erzählen. „Cassie, es tut mir leid, aber ich hatte in letzter Zeit soviel Stress, dann die Notlandung auf dem Planeten und die Sorgen die Galactica vielleicht nie wiederzusehen. Ich muss das erst einmal verarbeiten.“
Cassie war sich sicher, dass er sie belog. Möglicherweise traf er sich heimlich mit einer anderen Frau. „Na schön...“ sagte sie verärgert „Ich will dich nicht länger dabei stören.“
Sie stand auf, nahm ihre Sachen und ging. „Cassie, warte !“ Starbuck lief ihr nach, doch sie ging ohne sich nach ihm umzusehen.

Starbuck meldete sich zurück zum Dienst und traf Apollo auf dem Flugdeck an. Er bereite sich gerade auf die nächste Patrolie vor. „Ah, Starbuck, ich hatte dich nicht so früh zurückerwartet. Wie war dein Picknick mit Cassie ?“ „Sehr schön, wir haben uns prächtig amüsiert.“ Leise Eifersucht regte sich in ihm, aber er sagte nichts. „Kommst du mit auf Patrolie ?“ „Klar.“ Starbuck holte seinen Helm aus dem Regal und stieg in die Viper. Wenige Minuten später wurden sie ins All katapultiert. Als sie sich weit genug von der Galactica entfernt hatten öffnet Apollo eine internen Kommkanal. „Ich habe dich vermisst.“

„Ich dich auch, ich konnte es fast nicht mehr erwarten, dich wiederzusehen.“
Apollo lachte. „Wir waren nicht mal einen halben Tag getrennt.“
„Das ist wie eine Ewigkeit. Ich bin so scharf auf dich, mein Steuerknüppel ist schon ganz hart.“ Wieder lachte Apollo. „Willst du mir nicht mehr davon erzählen ?“

„Ich möchte mich dir auf sechs Uhr nähern und alle Laser abfeuern.“
„Bis du dir sicher, dass ich kein Ausweichmanöver einleiten werde ?“
„Oh, dann werde ich mit einer ganzen Staffel Vipern angreifen, bis du keinen Ausweg mehr hast und du dich mir ergeben musst.“
„Vorsicht Starbuck, ich bin immer noch der Staffelführer, ich werde nicht kapitulieren.“

„Oh doch, ich werde dich in die Knie zwingen, dass ist leichter, als die ganze Zylonenflotte zu vernichten.“
„Was ist wenn ich heftigen Widerstand leiste ?“
„Dann zeige ich dir, wozu ein kolonialer Krieger fähig ist, ich mache keine Gefangenen.“

Sheba saß im Offiziersclub der Galactica und starrte in ihr Glas. Sie dachte an Apollo. Trauerte er immer noch um seine verstorbene Frau, oder interessierte er sich einfach nicht für sie ? Der Kuss zwischen ihnen war ihr so peinlich. Er hatte sie einfach ignoriert. Es war wirklich frustrierend. Die Unterhaltung am Nebentisch wurde lauter, so dass Sheba sie unfreiwillig mitanhörte.

„Apollo und Starbuck scheinen sich in letzter Zeit ja mächtig gut zu verstehen, wenn ihr wisst, was ich meine.“ Der Pilot zwinkerte seinem Kollegen zu. „Ja, würde mich nicht wundern, wenn wir sie eines Morgens im selben Bettchen fänden.“ Beide lachten. „Sie sind ja auch zwei hübsche Burschen...“ Sheba platzte der Kragen. „Sagt mal, was fällt euch ein, so über Apollo und Starbuck zu reden ? Die beiden sind nur befreundet, alles andere wäre geradezu lächerlich.“ Sie stand wütend auf und ging.
Gerade rechtzeitig erinnerte sie sich an ihren Termin auf der Krankenstation, sie brauchte eine Impfung. Cassie erwartete sie sicher bereits, also beeilte sie sich.
Auf der Krankenstation kam ihr Cassie entgegen. Sie trug die übliche braune Schwesternuniform statt der prächtigen, bunten Abendkleider.
„Hallo Cassie.“ „Sheba, ich dachte, du hättest den Termin vergessen.“ „Hätte ich auch fast, ich saß im Offiziersclub, da fingen zwei Piloten an schlecht über Apollo und Starbuck zu reden, da bin ich gegangen.“ Diese Bemerkung weckte ihre Neugier. „Was haben sie denn gesagt ?“ Sheba schnaubte abfällig. „Sie deuteten an, dass die beiden mehr als nur Freunde seien. Wie lächerlich.“ „Oh.“ Cassie dachte darüber nach, könnte daran wirklich etwas Wahres sein ? Sie zog die Spritze auf. „So Sheba, nun bekommst du einen kleinen Pieks.“

Auf dem zylonischen Basisschiff erhielt Baltar eine Mitteilung von Luzifer.
Der Zylon verneigte sich ergeben. „Sprich Luzifer, was ist es diesmal.“
„Wir haben einen verstümmelten Funkspruch der kolonialen Flotte aufgefangen. Sie scheinen einen Großangriff zu planen.“
„Die kolonialen Krieger planen einen Angriff, na dann schicken wir ihnen eine ganze Staffel Abfangjäger entgegen. Gib den Befehl zur Vernichtung der Galactica, Luzifer, die Flotte wird diesmal nicht davonkommen !“
„Zu Befehl.“

Apollo und Starbuck unterhielten sich, als plötzlich ein Alarm ertönte. Apollo sah auf seine Anzeigen. „Ich habe zwei ganze Staffeln auf dem Monitor. Wir müssen uns beeilen und die Flotte warnen, sonst werden wir hohe Verluste erleiden.“ „Verstanden, Apollo, ich gebe dir Deckung.“ Beide Vipern beschleunigten, doch die Zylonen holten stetig auf. Nach wenigen Minuten waren sie in Schussweite und eröffneten das Feuer auf Apollo und Starbuck.
Auch die Galactica war nun in Funkreichweite, so dass Apollo Verstärkung anfordern konnte. Im Moment waren beide Piloten mit ständigen Ausweichmanövern beschäftigt und feuerten auf die angreifenden Zylonen.

„Hinter dir Starbuck !“ Ein Zylonenjäger eröffnete das Feuer auf die ausweichende Viper. Starbuck wurde am Heck getroffen, Flammen schlugen aus den Antriebsdüsen. „Oh frak, Apollo, ich bin getroffen, muss Notlanden, Achtung Galactica, ich komme heiß rein !“

Im Kommandostand fing Athena den Notruf auf. Sie saß an ihrer Konsole und überwachte den Flugverkehr. „Starbuck, bitte wiederholen !“ „Athena, mein Antrieb ist ausgefallen, ich kann nicht mehr manövrieren, die Schubumkehr ist ebenfalls ausgefallen !“ „Du bist zu schnell, Starbuck, brich den Landeanflug ab !, ich wiederhole brich ab !“ „Das geht nicht mehr, ich kann die Viper geradeso auf Kurs halten, versuchte ich den Kurs zu ändern, könntet ihr mich von der Bordwand kratzen !“ „Wieviel Treibstoff hast du an Bord ?“ „Der Tank ist halb voll.“ „Lass denn Treibstoff sofort ab !“ „Erledigt !“ „Versuch die Viper so gut es geht abzubremsen und geradezuhalten !“ Sie schaltete auf einen anderen Kanal um. „Achtung, Achtung, Notfall, alle Feuerwehrmannschaften auf Landedeck Eins, alle Feuerwehrmannschaften auf Landedeck Eins !“

Die Situation war kritisch, die Viper konnte auf dem Deck zerschellen und explodieren, was den halbe Hangar in Brand setzen könnte. Athena konnte nur hoffen, dass Starbuck die Sache unter Kontrolle behielt, mehr konnte sie nicht tun.
Starbuck sah das Hangartor auf sich zurasen, er konnte die Geschwindigkeit nicht weiter drosseln. Die Viper tanzte und bockte. Er fühlte, dass das Fahrgestell das Deck berührte.
Die Kufen schlugen funken, als sie über das Metal rasten, was Treibstoffgase entzündete.
Starbucks Viper explodierte.
Apollo indes bekam von all dem Nichts mit. Er war damit beschäftigt, sich gegen die zylonischen Jäger zu verteidigen.

***
Drei Wochen später :
Apollo war allein an seinem Lieblingsort , der Aussichtskuppel über dem Antrieb, und beobachtete die Sterne. Es schien als stehe er in Mitten des Universums, nur durch die gläsernen Wände von seiner Kälte getrennt. Starbuck war tot. Noch immer konnte er es nicht glauben oder begreifen, etwas tief in seinem Innersten hoffte, dass er eines Tages zurückkehren würde, doch sein Verstand sagte ihm, dies werde nie geschehen. Der Schock über seinen plötzlichen Tod saß zu tief. Gerade jetzt, da sich zwischen ihnen beiden soviel mehr als Freundschaft entwickelt hatte, musste er sterben.

In den ersten Tage war Apollo zu apathisch gewesen, um seine Pflichten an Bord zu erfüllen. Er hatte nur auf seinem Bett gelegen und ins Leere gestarrt. Jetzt fühlte er, wie sich seine Augen mit Tränen füllten. Er dachte an den Tag, an dem er Starbuck zu ersten Mal begegnete.

Damals auf der Akademie hatten sie sich ein Zimmer geteilt. Zuerst mochte er ihn nicht besonders, wie er sich später eingestand, er hielt ihn für einen Angeber und Playboy, aber insgeheim war er von diesem so unbekümmerten Mann, der ihm selbst so unähnlich war, fasziniert. In gewisser Weise tat Starbuck all das, was ihm sein Pflichtbewusstsein und Gewissen nie erlaubte, er war, was er selbst nie sein konnte, das machte ihn so ungeheuer attraktiv. Vor seinem geistigen Auge sah er ihn in seine Viper steigen, Zigarre rauchen, Pyramide spielen, seine vollen Lippen, die strahlend blauen Augen, das hellblonde Haar, sein kokettes Lächeln... so wollte er ihn für immer in Erinnerung behalten. Tränen rannen über seine Wangen.

Er hatte es nicht über sich gebracht, seinen Leichnam auch nur anzusehen. Als sein Vater ihm sagte, dass Starbuck tödlich verunglückt sei, fühlte es sich an, als habe man ihm den Boden unter den Füßen weggezogen. Er fiel in ein tiefes Loch. Wenn Boxy nicht wäre, der ihn so sehr brauchte, er würde seine Viper geradewegs in das nächstbeste Basisschiff fliegen. Zorn brodelte in ihm und vertrieb die Lethargie. Er würde ihnen Starbucks Tod heimzahlen. Seine Schultern bebten als ihn ein heftiges Schluchzen schüttelte.

Jemand klopfte an die Luke, die kurz darauf geöffnet wurde. Er hob den Kopf. Cassie stieg die Leiter empor. Anstelle der fröhlichen Farben trug sie ein einfaches, schwarzes Kleid. Ihre Augen waren gerötet und geschwollen, dennoch lächelte sie ihn an. Er hockte mit dem Rücken an der Wand lehnend, wie ein Häufchen Elend auf dem Boden. Sie setzte sich neben ihn. Nach langem Schweigen sagte sie : „Du hast ihn genauso sehr geliebt wie ich.“
„Wir haben ihn alle geliebt...“sagte er tonlos. Cassie sah ihn direkt an. „Du kannst mir nichts vormachen, er hat dich vielleicht mehr geliebt als er mich jemals lieben könnte. Das ganze Schiff tuschelt darüber, gib es doch endlich zu !!!“ Zorn und Enttäuschung schwangen in ihren Worten mit.

„Es gibt Momente in denen ich dich hasse. Du hast ihn mir
weggenommen ! Ich fühlte es, nach dem ihr wieder zurück wart, etwas hatte sich verändert, doch zuerst wusste ich nicht was es war, doch dann viel es mir wie Schuppen von den Augen. Ihr habt euch ineinander verliebt.“ Sie schluchzte. „Bist du hier hergekommen um mit mir zu streiten ?“ sagte er barsch. „Um mir Vorhaltungen zu machen, wie ich mein Leben zu führen habe ?“ Sie schüttelte den Kopf. „Nein, ich bin hergekommen, um dir diese Briefe zu geben. Ich habe sie bei..... seinen Sachen gefunden, einige sind schon mehrere Jahre alt.....“ sie zögerte. „Ich musste sie einfach lesen...es sind Entwürfe zu ein und dem selben Thema.“ Sie schluckte schwer.

„Es sind Liebesbriefe an dich, Starbuck versucht darin seine Gefühle für dich auszudrücken, es bricht mir das Herz, ich sehe, wie du leidest, aber gleichzeitig macht es mich so wütend.“

Sie griff in ihre Tasche und überreichte ihm eine Bündel Papier. Apollo war sprachlos. „Ich hatte bis vor wenigen Wochen keine Ahnung, dass er überhaupt etwas für mich empfindet, das über Freundschaft hinausgeht.“ Apollo wand den Blick ab und sah zu Boden. „Jetzt da ich es nicht mehr leugnen kann, ja, ich habe Starbuck immer auf irgendeine Weise geliebt, aber nie hätte ich geglaubt, dass er meine Gefühle tatsächlich erwidern könnte, also habe ich versucht es mir auszureden.

Bei den Göttern, Starbuck ist ein Mann ! Was ich getan habe war falsch, als Strafe haben ihn mir die Götter weggenommen, vielleicht verdiene ich es sogar.“ Cassie sah in erschrocken an. „Warum gibst du dir die Schuld an seinem Tod, die Zylonen haben sein Schiff abgeschossen. Starbuck erzählte mir einmal, ein Pilot fliege in seinem Leben drei Vipern, die in der er lernt, die mit der er abstürzt und die....in der er stirbt.“
Apollo seufzte. „Er hatte wohl recht.“ „Vor einiger Zeit erzählte er mir, er habe mich in einem Alptraum sterben sehen...welche Ironie.“ Cassie legte einen Arm um Apollo. „Dich hassen bringt ihn mir auch nicht zurück.“ Er lächelte.

Ende

bsg-fanfiction

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