Tja, nun seid ihr schon zu dritt.
Als ich
im letzten Mai mit Patrick mein zweites Puzzleteil in Buxtehude gefunden habe, war das schon ein seltsames Gefühl. "Sowas passiert einem doch nicht zwei Mal."
Und jetzt, bei einem zufälligen Straßenwechsel, hier im frühlingshaften Alfter, begegnet mir ein weiteres Teil. Wieder die selbe Größe und Form. Ein mögliches Motiv scheint in den Wochen voller Witterungseinflüsse nicht erahnbar; nicht einmal die Seite, auf der ein Bildfragment gedruckt gewesen war, lässt sich ausmachen.
Völlig perplex stecke ich das Stück sofort in meine Hosentasche und freue mich daraus, es Anna mitzuteilen und hier mal wieder einen Eintrag zu schreiben, in dem es um einen dieser Glücksmoment geht, die man kaum beschreiben kann.
Was ist das da draußen..?
Meine intuitive, emotionale Seite braucht keine Erklärung für diese Begegnungen - ich nehme sie einfach an und erfreue mich daran, dass scheinbar nur für mich Puzzlestücke auf den Straßen liegen und ich sie auch noch erkenne.
Aber meine fragende Seite möchte wissen, woher sie kommen, wer sie verliert, was darauf zu sehen war und warum sie niemand anderes aufhebt und mitnimmt. Mal im ernst - trägt jemand Puzzle in Wellington, Buxtehude und Alfter spazieren, aus denen sich vereinzelt Teile lösen, damit ich sie finde und Glücksmomente erlebe?
Hm.
Vielleicht sollte ich wirklich nicht weiter hinterfragen. Das Freuen und Genießen lebt sich viel leichter :)