Team: Dickinson
Challenge: Romantik: Hände (fürs Team)
Fandom: Original
Wörter: ~ 475
Charaktere: Malin/Talitha
A/N: Ich wollte fluffigen und very domestic Femslash. Das ist passiert. ;)
„Guten Morgen, Langschläfer.“ Als Malin in die Küche geschlurft kam, stand Talitha am Herd und rührte in einer Pfanne rum. Der Geruch von Kaffee hing in der Luft und durch einen Spalt in den Rollladen drang diffuses Dämmerlicht.
„Langschläfer? Die Sonne geht erst in knapp ner Stunde auf...“ Gähnend legte sie ihren Kopf auf Talithas Schulter. „Was machst du da?“
„Rührei.“
„Ooooh... Ich liebe dich.“
Talitha lachte leise. „Das will ich auch hoffen. - Kaffee steht da.“
„Hm...“ Malin sah zu der dampfenden Tasse auf der Anrichte. World's Best Mum verkündete sie. „Später.“
„Später?“
„Später. Jetzt muss ich dir erst mal zugucken.“ Malin schlang ihre Arme um Talithas Taille und spähte über ihre Schulter. Talithas Hände waren schmal und sonnengebräunt. Der Ring an ihrer linken Hand klapperte gegen den Plastikgriff des Pfannenwenders als sie die Eier wendete. Mit der rechten kramte sie zeitgleich in der Schublade herum.
„Beweg deinen Hintern, du Voyeur.“
„Was?“
„Ich muss an den Schrank und du stehst im Weg.“
Malin grinste. „Ja, nee, ich denke, ich bleibe für immer hier. Wir können auch aus der Pfanne essen.“
„Auch gut. Fang an.“ Talitha drehte sich in ihrem Klammergriff und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. „Wenn du den Kaffee nicht willst, trink ich ihn.“
„Junkie.“
„Würde ich nie leugnen.“
Malin lächelte. „Nimm ihn dir, ich brauch keinen.“
Während Malin hungrig über das Rührei herfiel, aß Talitha ihre Hälfte langsam und packte nebenher ihrer Rucksack schon wieder um.
„Wir könnten wirklich hier bleiben“, meinte Malin schließlich um einen Mund voll Ei herum. „Nur zwei, drei Tage noch.“
„Red keinen Unsinn.“
„Das heißt, du willst jetzt auch nicht wieder mit mir ins Bett zurück kriechen?“
Talitha verzog das Gesicht. „Von nicht wollen kann keine Rede sein. Aber wir müssen los.“
„Aber ich fahre!“
„Liebend gern.“ Talitha warf ihr den Autoschlüssel zu. Ein kleines Stoffkätzchen baumelte als Anhänger an ihm.
Malin grinste. „Wie niedlich.“ Talitha streckte ihr die Zunge raus und trank den letzten Schluck Kaffee.
„Also, wollen wir?“
„Von wollen kann keine Rede sein“, grinste Malin, schulterte aber ihren Rucksack und klimperte mit dem Autoschlüssel.
Talitha lächelte und nahm die Schrotflinte von der Anrichte. Ihre freie Hand suchte Malins und drückte sanft zu, als sie sie fand. „Ich liebe dich auch.“
„Sehr gut. Vielleicht schreckt das die Zombies ab. So wie Voldemort.“
„Nerd.“
Malin grinste, dann atmete sie tief ein und stieß die Tür der fremden Wohnung, die sie die letzten zwei Tage als Unterschlupf genutzt hatten, auf. Talitha stürmte, die Waffe im Anschlag vor ihr nach draußen. Etwas kreischte, ein Schuss knallte und Malin zog die Pistole, bevor sie Talitha nach draußen zu den Zombies und dem gestohlenen Wagen folgte.
Und entschuldigt den fehlenden Cut, das habe ich gestern gar nicht mehr bemerkt. *drop*