Romantik/Intimität - etwas teilen (fürs Team)

Jul 10, 2018 21:16

Team: Mond
Challenge: Romantik/Intimität - etwas teilen (fürs Team)
Fandom: Ocean’s Filme (Hauptsächlich Eight + Eleven, Pre-quel für beide)
Charaktere: Lou Miller, Rusty Ryan (Lou/Debbie)
Wörter: 497
A/N: Pre-quel zu allen Ocean’s Filmen, keine Spoiler, kein gar nichts. Aber die beiden müssen sich treffen. Bevorzugt nochmal in ner Fic von jemandem, der ihren Ton festgenagelt kriegt, aber, hey, Sommerchallenge und keine Zeit für ein Rewatch. ;)


„Miller!“ Lou Miller ist vermutlich die letzte Person, die Rusty in dieser kleinen Kneipe in Memphis, Tennessee, erwartet hätte. Hauptsächlich, weil sie sich kaum kennen, sie ist halt die beste Freundin von Dannys kleiner Schwester.
„Ryan.“ Anscheinend beruht seine Überraschung nicht unbedingt auf Gegenseitigkeit, aber sie sagt nichts weiter, sondern schiebt bloß ihre Bierflasche in seine generelle Richtung. Rusty beschließt, dass als die offensichtliche Einladung, die es ist, zu verstehen, und setzt sich auf den Barhocker neben ihr. „Danke“, sagt er mit einem Nicken zum Bier und nimmt einen Schluck.
Lou Miller macht ein Geräusch, das mit viel gutem Willen als ein „Gern“ interpretiert werden könnte, und ordert sich ein neues Bier.
„Kautionsanhörung?“
Natürlich hat sie mitbekommen, dass Danny sich mal wieder hat erwischen lassen, Rusty weigert sich, sich darüber zu wundern. „Mhm. Und du?“
„Juvie-Entlassung.“
Rusty zieht eine Augenbraue hoch. „Verdammt, ich vergesse immer, wie jung Deb ist… Warte, dass passt beim besten Willen nicht. Wie hat sie das hingekriegt?“
„Ne gefälschte Geburtsurkunde und ein bisschen juristische Trickserei so dass sie in Mississippi verknackt wurde.“
Rusty pfeift durch die Zähne. „Nicht schlecht.“ Wenn er sich nicht täuscht, ist Debbie grade vierundzwanzig geworden. Große braune Augen sind wirklich ein Werkzeug des Teufels. Nicht, dass er nicht alles darüber weiß. „Wie bist du aus der Sache rausgekommen?“
Lou nippt an ihrem Bier. „Ich hatte mit der Sache nichts zu tun.“ Dann kann sie sich ein Grinsen offensichtlich nicht verkneifen. „Wenn ich mit der Sache zu tun habe, wird sie nicht erwischt.“
Rusty legt den Kopf schief. „Fair.“
Sie imitiert die Bewegung und zieht eine fragende Augenbraue hoch. Verdammt, es ist wie in einen Spiegel zu sehen. In einen sehr verzerrten, weiblichen Spiegel, aber…
„Was würden sie nur ohne uns machen…“
„Das wollte ich dich schon länger fragen: Warum tust du dir das an?“ Sie macht eine Handbewegung, die recht deutlich diesen ganzen Ocean Familien-Wahnsinn illustriert.
„Aus dem selben Grund wie du.“ Das ist gleichzeitig keine Antwort und vermutlich die Wahrheit.
Ihre Augen weiten sich in echter Überraschung. „Du vögelst Danny Ocean?!“
Rusty verschluckt sich an seinem Bier. „Nein! Wie kommst du-- Du und Deb?“
„Mhm.“
„Oh.“
Noch bevor er weiß, was er dazu sagen soll, lenkt Lou ein: „Aber ich weiß was du meinst. Du kannst nicht anders.“
„Mhm.“
Schweigend trinken sie ihr Bier. Dem ist nichts hinzuzufügen und Rusty weiß zu schätzen, dass Lou es einfach dabei belassen kann. Vielleicht teilen sie sich ja doch mehr als einen fabelhaften Modegeschmack. Und natürlich diese Schwäche für große braune Augen in denen der Größenwahn funkelt.
Lou sieht auf ihre Uhr. „Ich muss los, Debs Zug aus Jackson kommt in ner Viertelstunde an. Das Bier geht auf mich.“ Sie blättert ein paar Dollarnoten auf den Tresen.
„Danke.“
„Keine Ursache, hab gehört du sparst für ne Kautionszahlung.“ Sie hebt zum Abschied die Hand. „Wir sollten das öfter machen.“
Sie sagt es mit einem unverholenen Grinsen in der Stimme, aber Rusty stellt verwundert fest, dass er sein „Unbedingt.“ völlig ernst meint.

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