Adventskalender: 24. Türchen
Challenge: Mistelzweige und andere perfide Fallen
Fandom: Monsta X (KPop-Boyband), diesmal kein AU
Titel: Funkel funkel kleiner Zweig
Inhalt: Weihnachtsknutschkitsch im Haushalt Monsta X!
Anmerkung: Frohe Weihnachten euch allen! Zuckerschock für alle!
Funkel funkel kleiner Zweig
Jooheon
„Was hast du da?“
Changkyun zuckt zusammen und stößt beinah seine Cola um. Er hat natürlich gesehen, dass Jooheon am Kühlschrank stand, doch er war völlig vertieft in sein Handy, sodass Changkyun sich an den Tisch gesetzt, und ohne zu zögern den Plastikmistelzweig aus seiner Tasche gezogen und damit rumgespielt hatte.
Jetzt steht Jooheon steht dicht hinter ihm, hält mit einer Hand Changkyuns Cola fest und stützt sich mit der anderen an der Wand ab und schaut auf ihn hinunter.
„Spielzeug“, sagt Changkyun. Wenn er so tut, als sei er überhaupt nicht hochrot im Gesicht, wird Jooheon es vielleicht auch nicht bemerken. „Hat mir ein Fan geschenkt.“
„Hm“, sagt Jooheon und um ihn abzulenken, drückt Changkyun auf den kleinen Knopf und bringt die Mistelfrucht zum Blinken. „Ist niedlich.“
„Hm.“
Das rote Plastiklicht wirft einen Schimmer auf Jooheons Wangen, so als habe er es ein wenig mit dem Rouge übertrieben und er hält Changkyun mit seinem Blick gefangen.
Er will etwas. Changkyun kann sich vorstellen, was es ist, immerhin hat er jetzt in dieser Sekunde beschlossen, dass er dasselbe will.
„Jetzt mach schon“, murmelt Jooheon und Changkyun grinst und streckt den Arm aus, um den blinkenden Mistelzweig über ihre Köpfe zu halten.
„Spinner“, sagt er, und dann nichts mehr, weil Jooheon sich vorbeugt und ihn so zärtlich küsst wie noch nie zuvor.
Hyungwon
Hyungwon überrascht ihn, als Changkyun gerade vor dem Spiegel im Schlafzimmer steht und sich ein frisches T-Shirt anziehen will (Jooheon hat die Cola irgendwann doch umgeworfen).
„Was blinkt da?“
„Rudolph, das Rentier“, erwidert Changkyun und dann gehen zwei Arme auf seine Schultern nieder gefolgt von dem eins achtzig großen Rest von Hyungwon, der seinen Kopf auf Changkyuns legt.
„Du bist ziemlich klein für ein Rentier.“
„Alter!“
„Ist doch wahr. Selbst wenn du den Mistelzweig so hoch wie möglich hältst, müsstest du mich höchstens aufs Schlüsselbein küssen.“
„Das… funktioniert so nicht.“
„Sollte es aber.“
„Aha?“
Changkyun fängt Hyungwons Blick im Spiegel ein. Er sieht ihn zwinkern und dann lässt Changkyun langsam seine Hand sinken, bis er das nervige Blinkespielzeug ungefähr auf Höhe seines Gürtels hält. Weiter traut er sich nicht, doch Hyungwon holt zitternd Luft, bevor er lächelt.
„Geht doch“, haucht er, bevor er ihn an den Schultern herumdreht und mit dem Rücken gegen den Spiegel schubst.
Shownu
„Gehst du zum Fitnessstudio?“
„Ja. Willst du mit?“
„Lass mal.“
„Wie du möchtest.“
Shownu bindet seine Schuhe zu und steht auf, um nach seiner Jacke zu greifen, vor der sich Changkyun taktisch günstig positioniert hat. Er hat Shownu im Flur abgefangen und seinen Plan, ihn heute Nacht zu überfallen, kurzerhand über den Haufen geworfen.
Den Mistelzweig hält er gut verborgen hinterm Rücken versteckt, doch das Grinsen kann er sich nicht vom Gesicht wischen.
Shownu blickt ihn fragend an und deutet auf die Garderobe.
„Darf ich?“
„Klar.“
„Dafür müsstest du zur Seite gehen?“
„Hm…“
Eigentlich rechnet er fest damit, dass Shownu mit den Schultern zuckt und ihn zur Seite schieb, weil Changkyun für Shownu ungefähr so viel wiegt wie ein Handfeger, doch Shownu wartet.
Und wartet.
„Ach Herrgott nochmal...“ Changkyun stöhnt nach ein paar Augenblicken, und wirft sich ihm mit ausgestreckten Armen und dem Mistelzweig in den Händen entgegen.
Shownu lacht und fängt ihn auf.
„Sag doch was!“, meint er, bevor er ihm grinsend einen Kuss aufdrückt.
Wonho
Der Mistelzweig blinkt nur noch sehr unregelmäßig, deswegen schaltet Changkyun ihn ganz aus - und legt das Teil auf die Waschmaschine, bevor er sich auszieht und zu Wonho unter die Dusche schlüpft.
Er lässt den Vorhang zufallen und obwohl er weiß, wie Wonho ohne Klamotten aussieht, klappt ihm der Mund auf und er greift fast ehrfürchtig nach seinen Schultern und lässt seine Finger langsam über seinen Hals und zu seinen Lippen wandern.
Wonho wird rot und fängt seine Hand ein. „Du bist so süß, Changkyunnie.“
„J-ja.“
„Kein Protest?“
Changkyun schließt die Augen und ignoriert Wonhos Kichern. Er stellt sich vor, dass auf der Fliese über seinem Kopf ein Mistelzweig abgebildet ist und dann küssen sie sich, und Wonhos Hände wandern tiefer, genau wie Changkyuns.
Minhyuk
„Ich hab gehört, du verteilst Liebe.“
Changkyun hebt den Kopf vom Sofakissen, doch er kommt nicht weit, denn Minhyuk klettert auf ihn und drückt seine Schultern in die Polster. Er riecht nach Kaffee mit Zimt und seine Oberlippe ist mit Schokolade verschmiert. Seine Beine liegen angenehm schwer zwischen Changkyuns.
„Kann sein“, sagt er, doch seine Stimme zittert und er läuft schon wieder rot an. Scheiße, man. Einmal im Leben cool sein kann ja wohl nicht so schwer sein. Minhyuk legt den Kopf schief und grinst.
„Wie kommts?“
„Einfach so. Ich hab ein Spielzeug und...“
„Wow!“
„Nicht, was du denkst, du Ferkel!“
„Sondern?“
Changkyun verdreht die Augen und greift nach hinten ins Regal, um den Mistelzweig hervor zu ziehen, doch noch bevor er ihn erreichen kann, hat Minhyuk seine Hand gepackt und schmiegt sich noch dichter an ihn.
„Ich brauch kein Spielzeug dafür“, flüstert er, bevor er ihn küsst.
Die Schokolade an seinem Mund schmeckt zartbitter.
Kihyun
Eigentlich sollte es mit Kihyun am leichtesten sein, immerhin hat Changkyun schon fünf andere Küsse hinter sich, sämtliche Szenarien im Kopf durchgespielt und jede Menge Übung.
Ihm rast trotzdem das Herz, als er an seine Tür klopft. Der Mistelzweig steckt in seiner Jeanstasche und Changkyun streicht sich den Pullover glatt, damit auch nicht das kleinste Blättchen hervorlugt.
Vielleicht hätte er keine Skinnyjeans mit winzigen Taschen anziehen sollen, sondern Anzughosen, und vielleicht hätte er den anderen sagen sollen, dass sie ihn nicht verraten sollen, vielleicht hätte er diese Idee im Keim ersticken sollen.
Aber dafür ist es erstens zu spät und zweitens fühlen sich sein Mund und sein Hals viel zu gut dafür an. Er wird Kihyun küssen, komme was da wolle. Ein Mistelzweig steht auf dem Spiel.
Hinter der Tür rumort es leise fluchend und dann taucht Kihyun auf - mit verstrubbelten Haaren und winzig kleinen, vom Schlaf verwirrten Augen.
„Oh scheiße, tut mir leid“, sagt Changkyun. Ganz automatisch greift er in seine Hosentaschen und umklammert den Zweig. „Ich wusste nicht, dass du schon schläfst und… ist auch nicht so wichtig, ich geh wieder...“
Er kommt keine zwei Zentimeter weit, bis Kihyun den Arm ausstreckt und ihn ganz dicht an seine Brust zieht. „Bleib hier“, murmelt Kihyun und dann geschieht ein Wunder und er drückt Changkyun einen Kuss auf die Wange, ohne Mistelzweige, ohne Hintergedanken, ohne danach abzuhauen.
Frohe Weihnachten, denkt Changkyun, und lässt sich ins kuschelige Bett ziehen.
Fandom: Monsta X (KPop-Boyband), diesmal kein AU
Titel: Funkel funkel kleiner Zweig
Inhalt: Weihnachtsknutschkitsch im Haushalt Monsta X!
Anmerkung: Frohe Weihnachten euch allen! Zuckerschock für alle!
Funkel funkel kleiner Zweig
Jooheon
„Was hast du da?“
Changkyun zuckt zusammen und stößt beinah seine Cola um. Er hat natürlich gesehen, dass Jooheon am Kühlschrank stand, doch er war völlig vertieft in sein Handy, sodass Changkyun sich an den Tisch gesetzt, und ohne zu zögern den Plastikmistelzweig aus seiner Tasche gezogen und damit rumgespielt hatte.
Jetzt steht Jooheon steht dicht hinter ihm, hält mit einer Hand Changkyuns Cola fest und stützt sich mit der anderen an der Wand ab und schaut auf ihn hinunter.
„Spielzeug“, sagt Changkyun. Wenn er so tut, als sei er überhaupt nicht hochrot im Gesicht, wird Jooheon es vielleicht auch nicht bemerken. „Hat mir ein Fan geschenkt.“
„Hm“, sagt Jooheon und um ihn abzulenken, drückt Changkyun auf den kleinen Knopf und bringt die Mistelfrucht zum Blinken. „Ist niedlich.“
„Hm.“
Das rote Plastiklicht wirft einen Schimmer auf Jooheons Wangen, so als habe er es ein wenig mit dem Rouge übertrieben und er hält Changkyun mit seinem Blick gefangen.
Er will etwas. Changkyun kann sich vorstellen, was es ist, immerhin hat er jetzt in dieser Sekunde beschlossen, dass er dasselbe will.
„Jetzt mach schon“, murmelt Jooheon und Changkyun grinst und streckt den Arm aus, um den blinkenden Mistelzweig über ihre Köpfe zu halten.
„Spinner“, sagt er, und dann nichts mehr, weil Jooheon sich vorbeugt und ihn so zärtlich küsst wie noch nie zuvor.
Hyungwon
Hyungwon überrascht ihn, als Changkyun gerade vor dem Spiegel im Schlafzimmer steht und sich ein frisches T-Shirt anziehen will (Jooheon hat die Cola irgendwann doch umgeworfen).
„Was blinkt da?“
„Rudolph, das Rentier“, erwidert Changkyun und dann gehen zwei Arme auf seine Schultern nieder gefolgt von dem eins achtzig großen Rest von Hyungwon, der seinen Kopf auf Changkyuns legt.
„Du bist ziemlich klein für ein Rentier.“
„Alter!“
„Ist doch wahr. Selbst wenn du den Mistelzweig so hoch wie möglich hältst, müsstest du mich höchstens aufs Schlüsselbein küssen.“
„Das… funktioniert so nicht.“
„Sollte es aber.“
„Aha?“
Changkyun fängt Hyungwons Blick im Spiegel ein. Er sieht ihn zwinkern und dann lässt Changkyun langsam seine Hand sinken, bis er das nervige Blinkespielzeug ungefähr auf Höhe seines Gürtels hält. Weiter traut er sich nicht, doch Hyungwon holt zitternd Luft, bevor er lächelt.
„Geht doch“, haucht er, bevor er ihn an den Schultern herumdreht und mit dem Rücken gegen den Spiegel schubst.
Shownu
„Gehst du zum Fitnessstudio?“
„Ja. Willst du mit?“
„Lass mal.“
„Wie du möchtest.“
Shownu bindet seine Schuhe zu und steht auf, um nach seiner Jacke zu greifen, vor der sich Changkyun taktisch günstig positioniert hat. Er hat Shownu im Flur abgefangen und seinen Plan, ihn heute Nacht zu überfallen, kurzerhand über den Haufen geworfen.
Den Mistelzweig hält er gut verborgen hinterm Rücken versteckt, doch das Grinsen kann er sich nicht vom Gesicht wischen.
Shownu blickt ihn fragend an und deutet auf die Garderobe.
„Darf ich?“
„Klar.“
„Dafür müsstest du zur Seite gehen?“
„Hm…“
Eigentlich rechnet er fest damit, dass Shownu mit den Schultern zuckt und ihn zur Seite schieb, weil Changkyun für Shownu ungefähr so viel wiegt wie ein Handfeger, doch Shownu wartet.
Und wartet.
„Ach Herrgott nochmal...“ Changkyun stöhnt nach ein paar Augenblicken, und wirft sich ihm mit ausgestreckten Armen und dem Mistelzweig in den Händen entgegen.
Shownu lacht und fängt ihn auf.
„Sag doch was!“, meint er, bevor er ihm grinsend einen Kuss aufdrückt.
Wonho
Der Mistelzweig blinkt nur noch sehr unregelmäßig, deswegen schaltet Changkyun ihn ganz aus - und legt das Teil auf die Waschmaschine, bevor er sich auszieht und zu Wonho unter die Dusche schlüpft.
Er lässt den Vorhang zufallen und obwohl er weiß, wie Wonho ohne Klamotten aussieht, klappt ihm der Mund auf und er greift fast ehrfürchtig nach seinen Schultern und lässt seine Finger langsam über seinen Hals und zu seinen Lippen wandern.
Wonho wird rot und fängt seine Hand ein. „Du bist so süß, Changkyunnie.“
„J-ja.“
„Kein Protest?“
Changkyun schließt die Augen und ignoriert Wonhos Kichern. Er stellt sich vor, dass auf der Fliese über seinem Kopf ein Mistelzweig abgebildet ist und dann küssen sie sich, und Wonhos Hände wandern tiefer, genau wie Changkyuns.
Minhyuk
„Ich hab gehört, du verteilst Liebe.“
Changkyun hebt den Kopf vom Sofakissen, doch er kommt nicht weit, denn Minhyuk klettert auf ihn und drückt seine Schultern in die Polster. Er riecht nach Kaffee mit Zimt und seine Oberlippe ist mit Schokolade verschmiert. Seine Beine liegen angenehm schwer zwischen Changkyuns.
„Kann sein“, sagt er, doch seine Stimme zittert und er läuft schon wieder rot an. Scheiße, man. Einmal im Leben cool sein kann ja wohl nicht so schwer sein. Minhyuk legt den Kopf schief und grinst.
„Wie kommts?“
„Einfach so. Ich hab ein Spielzeug und...“
„Wow!“
„Nicht, was du denkst, du Ferkel!“
„Sondern?“
Changkyun verdreht die Augen und greift nach hinten ins Regal, um den Mistelzweig hervor zu ziehen, doch noch bevor er ihn erreichen kann, hat Minhyuk seine Hand gepackt und schmiegt sich noch dichter an ihn.
„Ich brauch kein Spielzeug dafür“, flüstert er, bevor er ihn küsst.
Die Schokolade an seinem Mund schmeckt zartbitter.
Kihyun
Eigentlich sollte es mit Kihyun am leichtesten sein, immerhin hat Changkyun schon fünf andere Küsse hinter sich, sämtliche Szenarien im Kopf durchgespielt und jede Menge Übung.
Ihm rast trotzdem das Herz, als er an seine Tür klopft. Der Mistelzweig steckt in seiner Jeanstasche und Changkyun streicht sich den Pullover glatt, damit auch nicht das kleinste Blättchen hervorlugt.
Vielleicht hätte er keine Skinnyjeans mit winzigen Taschen anziehen sollen, sondern Anzughosen, und vielleicht hätte er den anderen sagen sollen, dass sie ihn nicht verraten sollen, vielleicht hätte er diese Idee im Keim ersticken sollen.
Aber dafür ist es erstens zu spät und zweitens fühlen sich sein Mund und sein Hals viel zu gut dafür an. Er wird Kihyun küssen, komme was da wolle. Ein Mistelzweig steht auf dem Spiel.
Hinter der Tür rumort es leise fluchend und dann taucht Kihyun auf - mit verstrubbelten Haaren und winzig kleinen, vom Schlaf verwirrten Augen.
„Oh scheiße, tut mir leid“, sagt Changkyun. Ganz automatisch greift er in seine Hosentaschen und umklammert den Zweig. „Ich wusste nicht, dass du schon schläfst und… ist auch nicht so wichtig, ich geh wieder...“
Er kommt keine zwei Zentimeter weit, bis Kihyun den Arm ausstreckt und ihn ganz dicht an seine Brust zieht. „Bleib hier“, murmelt Kihyun und dann geschieht ein Wunder und er drückt Changkyun einen Kuss auf die Wange, ohne Mistelzweige, ohne Hintergedanken, ohne danach abzuhauen.
Frohe Weihnachten, denkt Changkyun, und lässt sich ins kuschelige Bett ziehen.