Team: Athene
Challenge: Angst- Hungern
Fandom: Naruto
Pairing: Naru/Sas, Hina/Naru, Sakura/Sasuke, SasuSaku-Sex-... ô_O" totales Chaos
A/N: Fortsetzung zu "Hilflos" und "Diesmal ist es wirklich vorbei". Canon- verse. Angry/Hate/Substitute-Sex.
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Hungern
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Er tut es, wie man ein Pflaster abreißt: schnell, grimmig, methodisch. Sie ist überrascht und erschrocken von seiner Grobheit, schmilzt aber schnell in hitziges Einverständnis und öffnet sich unter ihm. Als sie versucht ihn zu küssen, weicht er zurück.
Seine Lippen schmecken noch nach Naruto, und wenn er das jetzt verliert, weiß er, verliert er alles. Seine Beherrschung. Sein letztes bisschen Verstand.
Wenn er Naruto verliert, hierbei, wird er sie töten, einfach weil ihm das alles zu viel ist, und deshalb packt er sie an ihrem Haar, dreht sie um, zwingt ihr Gesicht zu ihrem eigenen Wohl tief nach unten. Seine Brust fühlt sich an als müsste sie explodieren, sein Kopf dröhnt, er dringt in sie mit einer grimmigen, hasserfüllten Determination, stößt in sie, wie er ein Messer in sie stoßen würde. Sie japst und wird in Sekunden so feucht, dass es schmatzt wenn er sich bewegt, etwas das ihn mit Ekel füllt und seine Bewegungen noch heftiger, fiebrig wild werden lässt.
Sie stöhnt und zuckt, er kann spüren wie ihr Unterleib sich unter seinem Ansturm ruckartig um ihn zusammenzieht, in ihrem Schrei hört er ihren Hunger: sie schluckt alles von ihm, wahllos, wie eine bodenlose Grube, ein schwarzes Loch das ihn einsaugt. Von dem er sich instinktiv fernhält, so weit es nur irgendwie geht.
Bis auf heute Nacht. Mit der Zunge fährt er heimlich innen seine Mundwinkel ab, sucht nach dem letzten Hauch von Geschmack, dem letzten Gefühl von Nähe zu dem, dem er wirklich nah sein will. Naruto hat geheiratet. Er hat ihn so innig umarmt, so verzweifelt geküssst, so heiß angefasst, gerade eben...
Und doch hat er bei der Zeremonie „Ja“ gesagt. Doch ist er jetzt bei Hinata, der nächsten Obersten des Hyuga-Clans, von allen Möglichkeiten, die er gehabt hätte...!
Als Sasuke spürt wie er kommt, allein von der puren Mechanik, ist es als würde sein Unterleib sich übergeben. Von einem Moment auf den anderen ist ihm schlecht, schwindelig, er stößt sie von sich weg, taumelt ein paar Schritte weiter und übergibt sich dann wirklich. Vielleicht ist es nur der Alkohol, vielleicht auch die ganzen Gefühle. Er mag Gefühle nicht, sie sind ihm immer zu groß.
Seine Haut fühlt sich eiskalt an. Er schaudert. Vielleicht wird er krank. Vielleicht wird er ja bald schon sterben, so wie Itachi. Der Gedanke ist seltsam tröstlich.
Sakura sucht ihn bestimmt bald, sobald sie wieder selbst aufstehen kann. Bis dahin will er verschwunden sein. Ihr Hunger macht ihm Angst... immer schon. Instinktiv spürt er eine klebrige, kalte Vernichtung darin.
Sein eigener Hunger wird ewig ungestillt bleiben... aber das ist okay. Hunger ist gut. Er ist Hunger gewöhnt. Ohne den Hunger würde ihm etwas fehlen.
Dass ihm- mit- dem Hunger auch etwas fehlt, liegt in der Natur der Sache. Sasuke reibt mit dem Finger gedankenverloren über seine Lippen. Auf einmal spürt er an der Nässe darauf, dass er weint.
Und da weiß er, dass er wieder fort muss. Nur Weite und Wald um ihn herum beruhigen ihn. Wenn er wieder an Wasserfällen meditiert wird der Hunger ein stiller Begleiter werden, einer der ihn tröstet und stützt, anstatt ihn in die Knie zu zwingen. Außerdem bedeutet Leben nun einmal Leiden, nicht wahr?
Sie haben es selbst so gewollt. Jetzt müssen sie alle mit den Konsequenzen auskommen.
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